Pressemitteilung

Gerhard Tersteegen ist einer, der uns zum Glauben einlädt

Zur Erinnerung an den Mystiker predigt Präses Manfred Rekowski

  • Nr. 36/2019
  • 1.4.2019
  • 1847 Zeichen

Düsseldorf/Mülheim an der Ruhr. Vor 250 Jahren, am 3. April 1769, starb in Mülheim/Ruhr Gerhard Tersteegen. An diesem Sonntag, 31. März 2019, wird in einem Festgottesdienst in der Mülheimer Petrikirche des Erweckungspredigers, Liederdichters und seelsorglichen Briefschreibers gedacht. Die Predigt hält Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland.

„Gerhard Tersteegen – einer von uns?“, fragt der leitende Geistliche der rheinischen Kirche in seiner Predigt. Geboren und aufgewachsen in Moers am Niederrhein, gelebt und gewirkt in Mülheim an der Ruhr, dort auch gestorben und begraben – rheinischer gehe es eigentlich nicht. „Aber auf Distanz zur Kirche als Institution, zur Amtskirche, zur Volkskirche. Sie war ihm zu wenig fromm, und wir heute wären ihm vermutlich nicht auf die richtige Weise fromm. Tersteegen – keiner von uns?“, fragt Präses Rekowski weiter. „Mit seinem Glaubensbekenntnis ,Gott ist gegenwärtig‘ ist Gerhard Tersteegen konfessionsübergreifend einer für uns; einer, der uns zum Glauben einlädt.“

Wie Gott gegenwärtig ist, bedenkt Präses Manfred Rekowski in seiner Auslegung des aaronitischen Segens aus dem 4. Buch Mose. „Es geht dabei um eine umfassende Zusage Gottes für uns auf allen Lebenswegen“, so Rekowski. Gerhard Tersteegen habe diesen Segenszuspruch in seinem Lied „Brunn alles Heils, dich ehren wir“ ausgelegt. Dessen Strophen rahmen die Predigt nicht nur ein, sie werden auch in der Predigt aufgegriffen.

 

Hinweise für die Medien:

Das Predigtmanuskript hängt zu Ihrer Verwendung an. Es gilt das gesprochene Wort.

Der verlinkte Text über Gerhard Tersteegen darf bei Nennung der Quelle ekir.de kostenfrei genutzt werden.