Pressemitteilung

Präses Latzel: Pfingsten ist das große Hoffnungsfest für die Welt

Gastbeitrag für die digitale Sonntagsausgabe der „Rheinischen Post“

  • Nr. 78/2022
  • 3.6.2022
  • 1325 Zeichen

Düsseldorf. Präses Dr. Thorsten Latzel sieht Pfingsten als das große Hoffnungsfest nicht nur für die Kirche, sondern für die ganze Welt. In einem Gastbeitrag für die digitale Pfingstsonntagsausgabe der „Rheinischen Post“ (Düsseldorf) schreibt er: „Ich bin voller Hoffnung, weil ich mit der Kraft des Geistes Gottes rechne.“

Es gebe tausend gute Gründe, um sich Sorgen zu machen, so der Präses. „Ein Blick in die Nachrichten genügt. Wenn wir an einem keinen Mangel haben, dann sind es Krisen.“ Angesichts dessen werde Zweckoptimismus allzu leicht naiv. Aber das Pfingstfest mache deutlich: „Gott mischt sich ein in unsere Krisen. Gottes Geist entfacht in uns Feuer. Er machte damals aus der ängstlichen Schar, die nach Jesu Tod verschlossen in einem Haus in Jerusalem saß, mutige, offene Menschen.“

Gottes Geist weitet unseren Blick

Gottes Geist verändere Menschen, ist Latzel überzeugt. „Ich habe keine einfachen Antworten auf die vielen, schwierigen Fragen, die uns im Blick auf die Zukunft umtreiben“, schreibt der Präses in dem Zeitungsbeitrag. „Aber ich habe Hoffnung, weil Gottes Geist meinen Blick weitet: weg von meinen, von unseren begrenzten Möglichkeiten – hin zu den Wundern, die Gott selbst in uns wirkt.“

Stichwort: Pfingsten

Pfingsten wird 50 Tage nach Ostern gefeiert. Von dieser Zeitspanne hat das Fest auch seinen Namen. Er leitet sich ab vom griechischen Wort für „fünfzigster (Tag)“: „pentekoste (hemera)“. Am 50. Tag nach dem Ostersonntag schließt das Pfingstfest die österliche Festzeit ab. Es ist das dritte Hauptfest der Kirche. Nach Weihnachten, dem Fest der Liebe Gottes zu den Menschen, und Ostern, dem Fest Jesu Christi, feiern Christinnen und Christen an Pfingsten die Sendung des Heiligen Geistes.

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  • Ekkehard Rüger
  • ekir.de/Dominik Asbach