Pressemitteilung

Bischof und Präses diskutieren, was armen Stadtteilen weiterhilft

Medieneinladung zum Sozialpolitischen Aschermittwoch

  • Nr. 31/2020
  • 11.2.2020
  • 2286 Zeichen

Essen. Wie können arme Menschen, die oft in armen Stadtteilen leben, eine nachhaltige Zukunftsperspektive gewinnen? Dieser Frage gehen der Essener Bischof Dr. Franz-Josef Overbeck und der Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, Manfred Rekowski, nach: Mit dem Thema „Soziale Arbeit im Stadtteil. Akteure – Projekte – Strategien“ beschäftigt sich der Sozialpolitische Aschermittwoch der Kirchen, zu dem Bischof und Präses am Mittwoch, 26. Februar 2020, nach Essen einladen.

Menschen zusammenbringen und stärken

Die Ausgangslage ist vielerorts gleich: Menschen in Armut leben oft in Stadtteilen, in denen auch andere arme Menschen leben. Armut konzentriert sich so in bestimmten benachteiligten Quartieren. Häufiger Wegzug wohlhabenderer und Zuzug ärmerer Menschen verschärfen das Problem noch. Gerade das Ruhrgebiet kennt viele solcher Quartiere. Zu diesen Stadtteilen gehört auch der Tagungsort KD 11/13 Zentrum für Kooperation und Inklusion, Karl-Denkhaus-Straße 13, 45329 Essen (Altenessen). Hier werden Menschen des Stadtteils zusammengebracht und in ihrer Teilhabe an der Gesellschaft gestärkt.

Diskussion mit Fachleuten

Der traditionsreiche Sozialpolitische Aschermittwoch der Kirchen beginnt dort um 10.30 Uhr. Nach einem Interview mit Kristina Wendland, Geschäftsführerin von KD 11/13, diskutieren Bischof Overbeck und Präses Rekowski mit dem Stadtplaner und Stadtforscher Professor Dr. Klaus Selle, Helga Siemens-Weibring von der Diakonie Rheinland-Westfalen-Lippe, und Tanja Rutkowski von der cse gGmbH in Essen über das, was Gemeinden, Diakonie und Caritas tun und tun können, um armen Menschen und Quartieren eine besser Zukunft zu ermöglichen. Nach einem liturgischen Abschluss gibt es bei einer Fastensuppe Gelegenheit zur Begegnung. Wegen des begrenzten Platzes müssen sich Besucherinnen und Besucher unbedingt anmelden: martina.steffen@akademie.ekir.de, Telefon 0228 479898-50.

Einladung an Medienvertreterinnen und -vertreter

Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind zur Berichterstattung über den Sozialpolitischen Aschermittwoch der Kirchen in Wort und Bild herzlich eingeladen. Anmeldungen bitte bis 25. Februar, 10 Uhr, an pressestelle@ekir.de.

Stichwort: KD 11/13 Zentrum für Kooperation und Inklusion

Das Zentrum gibt es seit Sommer 2018. Im Haus mit dabei sind: Essener Verbund der Immigrantenvereine e. V., Evangelische Jugend- und Familienhilfe Essen GmbH, Institut für interkulturelle Musik und Bühnenkünste e. V., Forum der Russlanddeutschen Essen e. V., Neue Arbeit der Diakonie Essen GmbH, IQ Ruhr GmbH, Kulturverein Gümüshane-Dölek e. V., Türkische Gemeinde Rhein-Ruhr e. V., Türkischer Elternverband Essen e. V. und 3b’s gUG.

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Die Evangelische Kirche im Rheinland erstreckt sich über Teile der Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen. Sie gliedert sich in 37 Kirchenkreise mit 668 Kirchengemeinden. Die rheinische Kirche hat mehr als 2,45 Millionen Mitglieder.
  • Jens Peter Iven