Essen. Pfarrer Andreas Herzog ist ab dem 1. Oktober Ansprechpartner für Polizistinnen und Polizisten in Essen. Dann nimmt er seinen Dienst in der landeskirchlichen Pfarrstelle der Polizeiseelsorge auf. Sein künftiges Einsatzgebiet umfasst das Polizeipräsidium Essen mit den Polizeipräsidien Duisburg, Krefeld und Oberhausen sowie den Kreisen Kleve und Wesel.
Pfarrer Herzog folgt auf Pfarrer Folkhard Werth, der in den Ruhestand wechselte. 1980 in Osnabrück geboren, studierte der gelernte Rettungsassistent Herzog zunächst berufsbegleitend, dann in Vollzeit Evangelische Theologie an der Universität Münster. Sein Vikariat absolvierte er von 2012 bis 2015 in Sprockhövel. Während dieser Zeit ließ er sich zum Notfallseelsorger ausbilden und absolvierte eine Fortbildung in Stressbearbeitung nach belastenden Einsätzen. Mit Beginn seines Probedienstes im Jahr 2015 übernahm er die Leitung des Notfallseelsorgeteams in Hattingen. Seit 2018 war der 42-Jährige Pfarrer in der evangelischen Kirchengemeinde Niederbörde. Herzog ist verheiratet und hat zwei Kinder.
Stichwort: Polizeiseelsorge
Die Polizeiseelsorge der rheinischen Kirche begleitet Polizistinnen und Polizisten sowie deren Familien in Alltags- und Krisensituationen. Dabei arbeiten die Pfarrerinnen und Pfarrer vertrauensvoll mit der Polizei in Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Hessen und im Saarland zusammen. Über die seelsorgliche Begleitung hinaus engagieren sie sich in der Aus- und Fortbildung zu berufsethischen Fragen im Umgang mit Gewalt, Tod und Leid und veranstalten Seminare mit spirituellen Inhalten.
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Die Evangelische Kirche im Rheinland erstreckt sich über Teile der Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen. Sie gliedert sich in 37 Kirchenkreise mit 627 Kirchengemeinden. Die rheinische Kirche hat mehr als 2,2 Millionen Mitglieder.