Pressemitteilung

Präses i. R. Nikolaus Schneider vollendet das 75. Lebensjahr

Thorsten Latzel gratuliert im Namen der rheinischen Kirche

  • Nr. 114/2022
  • 2.9.2022
  • 1374 Zeichen

Düsseldorf/Essen. Zur Vollendung des 75. Lebensjahrs am morgigen Samstag, 3. September 2022, hat Dr. Thorsten Latzel dem früheren Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland und EKD-Ratsvorsitzenden Nikolaus Schneider gratuliert.

„Über viele Jahre hast Du mit großem Engagement, mit Umsicht und theologischer Klugheit die Geschicke der Evangelischen Kirche im Rheinland und in Deutschland mitbestimmt und durch Deine Art maßgeblich geprägt und bereichert“, würdigt Latzel in einem Gratulationsschreiben seinen Vor-Vorgänger im Amt des rheinischen Präses. Die langjährige Tätigkeit als höchster Repräsentant der Kirche habe viel Ausdauer und Kraft gefordert. „Dafür sei Dir herzlich gedankt! Du hast wirklich segensreich gewirkt.“

Präses, Ehrendoktor und Ratsvorsitzender

Nikolaus Schneider, Ehrendoktor der Kirchlichen Hochschule Wuppertal, war von 2003 bis 2013 als Präses oberster Repräsentant der Evangelischen Kirche im Rheinland. Als stellvertretender Vorsitzender des Rates der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) übernahm er die Aufgaben der Ratsvorsitzenden Margot Käßmann nach deren Rücktritt am 24. Februar 2010. Im Juni 2014 gab er dieses Spitzenamt im deutschen Protestantismus auf, weil seine Frau Anne schwer an Krebs erkrankt war.

Zur Person: Präses i. R. Nikolaus Schneider

Nikolaus Schneider wurde am 3. September 1947 als Sohn eines Hochofenarbeiters und einer Lehrerin in Duisburg geboren. Er studierte Theologie in Wuppertal, Göttingen und Münster. Von 1977 bis 1984 war er Pfarrer in Duisburg-Rheinhausen, wo er sich für die Erhaltung von Arbeitsplätzen in der Stahlindustrie einsetzte. Später war er Diakoniepfarrer und Superintendent des Kirchenkreises Moers, ehe er Leiter der Personalabteilung und Vizepräses der Evangelischen Kirche im Rheinland wurde.

--

Die Evangelische Kirche im Rheinland erstreckt sich über Teile der Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen. Sie gliedert sich in 37 Kirchenkreise mit 643 Kirchengemeinden. Die rheinische Kirche hat mehr als 2,3 Millionen Mitglieder.
  • Jens Peter Iven
  • Hans-Jürgen Vollrath