Pressemitteilung

Woelki und Rekowski: Gemeinsamer Start in die Passionszeit

Kölner Erzbischof und rheinischer Präses feiern ökumenische Andacht

  • Nr. 33/2020
  • 11.2.2020
  • 2046 Zeichen

Düsseldorf. Der Kölner Erzbischof, Rainer Maria Kardinal Woelki, und Manfred Rekowski, Präses der Evangelischen Kirche im Rheinland, beginnen die Passionszeit gemeinsam. Sie feiern am Samstag, 29. Februar 2020, eine ökumenische Passionsandacht in der Düsseldorfer Johanneskirche.

Wechselseitige Einladungen

Die beiden folgen damit einer jahrzehntelangen Tradition, nach der der jeweilige Erzbischof von Köln und der rheinische Präses am Samstag vor der Passionszeit und am Samstag vor der Adventszeit gemeinsam gottesdienstlich aktiv sind. Während zu Beginn des Advents der Erzbischof nach Köln einlädt, lädt der Präses zu Beginn der Passions- bzw. Fastenzeit – am Vorabend des Sonntags Invokavit – nach Düsseldorf ein. In den Gottesdiensten predigt jeweils der Gast. Diesmal also Kardinal Woelki.

„Es muss nicht alles schlimmer werden“

Die Fasten- bzw. Passionszeit sei eine Zeit der Buße, der Umkehr, schreibt Präses Manfred Rekowski in seiner Einladung: „Buße ist keine moralische Fleißübung. Buße ist ein Teil der Frohen Botschaft Gottes: Menschen, die Christus folgen, können sich und die Welt zum Besseren verändern. Es muss nicht alles beim Alten bleiben. Es muss nicht alles schlimmer werden.“ An dem Gottesdienst sind neben Mitwirkenden aus der Evangelischen Kirche im Rheinland und dem Erzbistum Köln auch Vertreterinnen und Vertreter anderer christlicher Kirchen beteiligt. Die musikalische Gestaltung verantwortet Landeskirchenmusikdirektor Ulrich Cyganek. Im Anschluss an den Gottesdienst, der um 19 Uhr in der Johanneskirche, Martin-Luther-Platz 39, 40212 Düsseldorf, beginnt, laden Kardinal Woelki und Präses Rekowski die Besucherinnen und Besucher zu einem Imbiss und Gesprächen ein.

Einladung an die Vertreterinnen und Vertreter der Medien

Vertreterinnen und Vertreter der Medien sind herzlich zur Berichterstattung in Wort und Bild eingeladen. Anmeldungen bitte an: pressestelle@ekir.de.

Stichwort: Der Sonntag „Invokavit“

Die ökumenische Andacht findet am Vorabend des ersten Sonntags der Passionszeit statt. Dieser Sonntag trägt den Namen „Invokavit“. Wörtlich übersetzt heißt das: „Er hat gerufen.“ Das bezieht sich auf Gottes Zusage in Psalm 91,15: „Er ruft mich an, darum will ich ihn erhören; ich bin bei ihm in der Not, ich will ihn herausreißen und zu Ehren bringen.“

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Die Evangelische Kirche im Rheinland erstreckt sich über Teile der Bundesländer Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Saarland und Hessen. Sie gliedert sich in 37 Kirchenkreise mit 668 Kirchengemeinden. Die rheinische Kirche hat mehr als 2,45 Millionen Mitglieder.
  • Jens Peter Iven
  • Sergej Lepke